Rosen sorgen in jedem Garten für einen Hauch von Eleganz und Romantik. Als Königin der Blumen besticht sie mit ihrer Farben- und Formenvielfalt sowie vielfach mit einem zarten, einzigartigen Duft.
Neben Englischen Rosen, die nostalgisch und mondän in einem Beet wirken, werden auch Kletterrosen gern für Pergolen, Zäune, Spaliere, Lauben oder Tore zur Begrünung genutzt.
Kletterrosen verfügen nicht über Ranken wie etwa die Erbsen, sondern können dank des Spreizwuchses der Triebe an Kletterhilfen emporklimmen. Sie erreichen Wuchshöhen von bis zu fünf Metern und können gefüllt, aber auch ungefüllt in den Farben Weiß, Gelb, Violett, Rosa oder Orange blühen.
Der richtige Standort für Kletterrosen
Kletterrosen mögen wie alle Rosen sonnige, warme Plätze. Außerdem sind windgeschützte Lagen zu bevorzugen. Unter Bäumen oder an schattigen Nordwänden kümmern sie schnell und bilden zudem nur wenige Blüten aus.
Pflanzzeit für Kletterrosen
Eine Herbstpflanzung bei frostfreiem Wetter in der Zeit von Oktober bis Dezember ist einer Frühjahrspflanzung von März bis Mai vorzuziehen. Mitunter bilden im Herbst gepflanzte Kletterrosen dann bereits neue Wurzeln und treiben im nächsten Frühjahr kräftig aus, sodass auch erste Blüten zu bewundern sind. Auch die Englische Rose ist so zu pflanzen.
Kletterrosen, die in Containern geliefert werden, können jedoch das gesamte Jahr über eingepflanzt werden, sofern der Boden nicht gefroren ist.
Die idealen Pflanzabstände
Da Kletterrosen entsprechend ihrer Abstammung sehr unterschiedlich in ihrer Wüchsigkeit sind, empfiehlt sich ein Pflanzabstand zwischen eineinhalb bis zu zwei Metern.
Eine Rankhilfe sollte sich in etwa fünfzig Zentimeter Abstand befinden.
Bodenvorbereitung und Pflanztechnik
Bevor die Pflanzung durchgeführt wird, sollte auf einen ausreichend trockenen Boden geachtet werden. Der Boden darf auf keinen Fall von Feuchtigkeit gesättigt sein, da dies eine Fäulnis der Wurzeln begünstigen würde.
Bis in fünfzig Zentimeter Tiefe sollte der Boden gut gelockert werden. Dabei sollten die einzelnen Bodenschichten jedoch nicht verändert werden. Am besten eignet sich gut eingewachsener Gartenboden, der weder zu tonhaltig, noch zu nass ist.
Die Wurzeln der Kletterrosen sollten niemals trocken werden, daher empfiehlt sich das zwölfstündige Wässern der Pflanzen.
Kurz vor der Pflanzung schneidet man mit einer scharfen Gartenschere die Wurzeln stark zurück. Es verbleiben die Wurzeln mit einer Länge von etwa fünfundzwanzig Zentimetern.
Das Pflanzloch sollte in einer Tiefe von etwa dreißig bis vierzig Zentimetern ausgehoben werden. Anfangs sollte die Pflanze etwas tiefer im Pflanzloch stehen, damit sie beim Einfüllen der Erde leicht herausgezogen werden kann, sodass die Erde alle Zwischenräume gut ausfüllen kann.
Durch anschließendes festes Andrücken der Erde wird außerdem gewährleistet, dass alle Hohlräume gut mit Erde ausgefüllt sind.
Zum Schluss wird die Pflanze ausreichend angegossen.