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Koi Karpfen – Haltung, Pflege, Fütterung im Gartenteich

Koi Karpfen im Gartenteich

Bei der Haltung und Pflege von Koi Karpfen gibt es einiges zu beachten.

Faszination Koi – es gibt nicht viele Fische die so bekannt sind wie der Koi Karpfen. Der Name Koi stammt vom japanischen Wort „Nishikigoi“ was übersetzt Brokatkarpfen bedeutet. Die wunderschön, von orange bis bläulich, gefärbten Karpfen eignen sich hervorragen für den eigenen Gartenteich. Bei der Haltung und Pflege sind jedoch einige wichtige Punkte zu beachten:

Haltung von Koi Karpfen – Wieviel Platz benötigt ein Koi?

Gezüchtet werden die Karpfen meist in riesigen Naturteichanlagen. Für die Haltung im eigenen Gartenteich sollte man genügend Platz schaffen. In der Regel braucht ein Koi Karpfen  1-13 m3 Wasser um sich wohlzufühlen. Die Fausformel lautet:

1000 l Wasser pro kg Fisch im Teich

Das heißt 1 Koi Karpfen braucht ca. 1000 – 13.000l Wasser. Die Wassermenge ist demnach abhängig von Gewicht und Länge des Tieres. Kleine Jungtiere mit ca. 40 cm länge und 1 kg Gewicht braucht ca. 1000 l Wasser ein ausgewachsener  Nishikigoi mit bis zu 1 m Länge und 13 kg braucht 13.000 l Wasser. Deshalb sollte beim Erstbesatz des Teiches immer mit dem Endgewicht der Tiere gerechnet werden. Die Fische sind gesellig und werden immer in Gruppen gehalten. Bei der Planung eines Koi Gartenteichs ist die Winterruhe der Fische ein weiteres wichtiges Kriterium. Hier ist eine  Mindesttiefe von 1,5m erforderlich, optimal sind 1,5-2,5 m. Auch bei der Standortwahl ist darauf zu achten, dass der Teich zum Teil aber nicht vollständig beschattet sein sollte.

Wichtige Tipps zur Wasserqualität für die Koi Haltung

Wasser ist nicht gleich Wasser! Um Koi Karpfen die optimalen Lebensbedingungen zu bieten sollten sie vor allem einige Grundsätzliche Komponenten der Wasserchemie im Auge behalten.

Der optimale PH Wert für die Koi Haltung:

Der optimale PH Wert sollte im neutralen Bereich liegen. Dh um einen PH Wert von 7-8. Darunter wird das Wasser sauer, darüber basisch – dh nicht optimal für Koi Karpfen. Der PH Wert sollte regelmäßig kontrolliert werden da dieser sich verändern kann. Regelmäßige Teichwasserwechsel sind empfehlenswert um den PH Wert stabil zu halten.

Ammoniak-Gehalt:

Ammoniak wird über Kiemen und Urin in das Wasser abgegeben. Der Ammoniak Gehalt sollte bei null liegen dh nicht nachweisbar sein. Sogenannte Filter Bakterien sind wichtig für einen stabilen und gesunden Teich. Das sind Bakterien der Gattung Nitrosomonas und Nitrobacter – sie bauen im Wasser Ammoniak ab.

Sauerstoff-Gehalt:

Auf ausreichende und der Größe des Teichs entsprechende Sauerstoffzufuhr ist schon bei der Planung des Gartenteichs zu beachten.

Das richtige Futter für Koi Karpfen

Der Koi ist ein Allesfresser und nicht wählerisch. Jedoch ist das richtige Mischverhältnis von Eiweiß (Proteinen), Kohlehydraten, hochwertigen Fettsäuren und Vitamine und Spurenelemente im Futter ausschlaggebend für die Gesundheit der Karpfen. Fertige Futtermittel sind im Fachhandel erhältlich.

Wie alt werden Koi Karpfen?

Bei der Anschaffung von Koi Karpfen ist zu beachten dass diese bei guten Haltungsbedingungen an die Erben weitergegeben werden können. Denn diese wunderschönen Fische werden bis zu 100 Jahre alt. Mit bis zu 1 m Länge und mehr als 15 kg erreichen sie eine stattliche Größe.

 

Der Zen-Garten – Ruhe und Ausgeglichenheit

Grüne Oasen der Ruhe und der Meditation, die einen Ausgleich zum stressigen Alltag bieten – das sind Zen-Gärten. Während im Deutschen umgangssprachlich vom Zen-Garten gesprochen wird, heißt diese besondere Form des Gartens im Japanischen „Kare-san-sui“, was so viel wie „trockene Landschaft“ bedeutet. Dies deshalb, weil der „originale“ Zengarten nicht aus Pflanzen, sondern vor allem aus Kies, Steinen und Felsen besteht. Meist kommen nur noch Moos und Bonsai hinzu.

Der Zengarten als Schnittstelle zur transzendenten Welt

Der Zengarten bildet die Welt anhand von vier Elementen im Kleinen ab: Stein, Moos, Wasser und Baum –  die letzten beiden Elemente jedoch nur in symbolischer Form. Die Abbildung der Welt als Miniatur hat eine lange Tradition in Asien.

bambus-wasser

  • Wasser wird symbolisiert durch gewellte Linien, die mithilfe eines Rechens in den Kies gezogen werden. Sie stehen für die Ozeane und Seen.
  • Bäume gelten als Symbol für das Leben an sich. Sie sind Teil des Ganzen und doch ist jeder Baum anders – wie der Mensch. Oft werden sie nur symbolisch dargestellt, oder aber es werden Bonsai, aber auch Bambus, Pflaumen- und Kirschbäume eingepflanzt
  • Steine symbolisieren Tiere, Götter und stehen gleichzeitig auch für Inseln, um die das Wasser tost.
  • Moos steht in Japan für Alter und gleichzeitig für Ehre.

Gärten haben in Japan einen besonderen Stellenwert und drücken die Philosophie und Geschichte des Landes aus. Allerdings geht die Bedeutung des Zen-Gartens darüber hinaus: Er ist eine Schnittstelle zur transzendenten Welt, ein Ort der Meditation und Spiritualität. Nicht Gärtner, sondern Zen-Mönche gestalten diese Gärten. Zengärten stellen nicht Natur her, sondern das Wesen der Natur als dreidimensionales, symbolisches Bild dar.

Besonders die Steine haben eine vielschichtige Bedeutung. In der alten japanischen Volksreligion, im Shintoismus, gelten bestimmte Steine als Sitz der Götter. Einige Steine werden fast wie Personen behandelt. Ein Strohseil mit Papierstreifen kennzeichnet ihre Heiligkeit.

Weitere wesentliche Elemente des typischen Zen-Gartens sind außerdem:

  • Asymmetrische Anordnung der Elemente, wodurch stets neue Entdeckungen bei unterschiedlicher Perspektive folgen;
    • Wellenförmige Strukturen die mit einem Rechen in die Kies- und Sandflächen gezogen werden;
    • Alles hat seinen Platz; kein Unkraut, keine „zufälligen“ Formen;
    • Unebene Wege.

Einen eigenen Zen-Garten anlegen

Weil beim klassischen Zen-Garten kaum Pflanzen zum Einsatz kommen, eignet sich die Anlage eines solchen Gartens vor allem an schattigen, eher dunklen Ecken, wo sich Pflanzen generell kaum wohlfühlen. Sonst wenig nutzbare Flächen können so in tolle fernöstliche Oasen verwandelt werden.

Grundlage dafür, dass aus einem Privatgarten ein japanischer Zen-Garten wird, sind folgende Elemente:

  • Kies
  • Steine
  • Moos

Aber vor allem: Der Besitzer sollte sich im Garten spirituell und religiös widerfinden. Die konkrete Gestaltung kann durchaus unterschiedlich sein, jedoch sollten die einzelnen Elemente für den Besitzer Bedeutung haben.

zen-garten

Dort, wo der Zen-Garten angelegt werden soll, wird einfach ein Teil des Erdreichs ausgehoben (ca. 15 – 20 cm tiefe Kiesbetten, evtl. mit Unkrautvlies) und mit Kies oder Sand gefüllt. Die Kiesfläche wird mit einem speziellen Holzrechen gestaltet, Wellen fließen ineinander über. Das Ziehen dieser Linien ist höchst meditativ und sorgt für Ruhe und Ausgeglichenheit. Je nach Region werden in Japan unterschiedliche Kiessorten verwendet, vor allem Kies in Körnung 7 bis 15 mm:

  • Schiefer
  • Marmor
  • Granit
  • Findlinge

Tipp: Immer dieselbe Körnung und Farbe, um Ruhe in den Garten zu bringen.

Neben dem Kies braucht es Steine, die harmonisch, aber asymmetrisch angeordnet werden sollten. Auf die Steine kommt das Moos, das sich im Idealfall selbst vermehrt.

In den klassischen Zen-Garten gehört eigentlich nur Moos, weshalb nachwucherndes Unkraut sofort entfernt werden sollte. Wer möchte, kann jedoch auch folgende Pflanzen für seinen Zen-Garten verwenden. Grundsätzlich wird eine sparsame Verwendung angeraten. Wichtig ist vor allem, dass die Pflanzen stets in Form geschnitten sind.

  • Immergrüne Kiefern (Geduld, ewiges Leben)
  • Pflaumenbäume (Augenblick, Vergänglichkeit)
  • Kirschbäume (Schönheit, Aufbruch)
  • Bambus (Flexibilität)

Alle Elemente (Pflanzen, Steine etc.) sollten in einer ungeraden Anzahl enthalten sein. Das bringt Glück!

Wer möchte, kann natürlich auch eine Buddha-Statue oder einige asiatisch anmutende Blumen einpflanzen, auch wenn der „originale“ Zen-Garten auf diese verzichtet.

Yin und Yang – Der Ursprung der Zen-Gärten

Die Vorläufer der Zengärten, chinesische Gärten, sollen um das Jahr Null entstanden sein und auf das Prinzip des Yin und Yang im Taoismus zurückzuführen sein. Im Laufe der diversen japanischen Dynastien entwickelten sich die Gärten immer weiter. Die Zen-Gärten sollen aus einer Notlage heraus entstanden sein: Um 1500 lag Kyoto nach einem Krieg in Trümmern. So entwickelte sich ein neuer, reduzierter Gartenstil aus Steinen und Sand, die vor allem der Meditation dienten.

Bekannte Steingärten

  • Die Gärten der Tempel Daisen-in
  • Die Gärten des Tempels Ryoan-ji
  • Die Gärten des Tempels Tofuku-ji

    Alle drei genannten Zen-Gärten befinden sich in der japanischen Stadt Kyoto. Inspiration gesucht? Öffentlich zugängliche japanische Gärten gibt es auch in Österreich, vor allem in Wien:
  • Schlosspark Schönbrunn
  • Setagayapark in Wien-Döbling
  • Takasakipark in Wien-Oberlaa

Entspannen im Zen-Garten

Gründe dafür, einen Zengarten einem klassischen Garten vorzuziehen, gibt es einige: Zum einen ist das Wellenziehen im Kies mit einem Rechen tatsächlich eine entspannende, ja meditative  Aufgabe und eine gute Möglichkeit, um im hektischen Alltag zur Ruhe zu kommen. Zengärten lassen sich fast überall anlegen, auch in schattigen Ecken und sind ein echter Hingucker im Außenbereich. Zudem sind die japanischen Gärten äußerst pflegeleicht, da sie kaum Pflanzen beherbergen.

Der Zen-Garten als Miniatur

Keinen Platz für einen echten Zen-Garten? Die japanischen Gärten gibt es auch in Miniaturform für Terrasse oder Balkon. Ein Rechteck, gefüllt mit Sand und Kiesel, mit einigen Steinen und evtl. einem Bonsaibaum oder einem Wasserbecken, stellt den Zen-Garten dar. Mit einer kleinen Hacke können wellenförmige Muster in den Mini-Garten gezogen werden. Meditation pur!

Quellen:

gartengestaltung.or.at

http://www.krone.at/gesund-fit/zen-garten-fuer-die-eigenen-vier-waende-trend-aus-japan-story-11390

http://www.siv.at/2013/06/der-zen-garten-ort-der-ruhe/

Kirschbaum schneiden – so wird es gemacht

Kirschen werden zunächst in zwei Arten unterteilt. Dies wäre zum einen die Süßkirsche und zum anderen die Sauerkirsche. Beide Arten sind zudem in verschiedenen Sorten erhältlich. Wenn Sie nach einer besonders knackigen Kirsche suchen, dass bieten sich die sogenannten Knorpel-Kirschen an, wie zum Beispiel „Schneiders Späte Knorpel“, welche im Juli zur Ernte in Form von dunkelroten bis zu rotbraunen Kirschen zur Ernte bereit sind. Aber auch die „Büttners Rote Knorpel-Kirsche“, mit ihrem hellgelben Fruchtfleisch ist sehr beliebt. Die Sorten „Regina“ und „Kordia“ gehören zur Sorte der Herzkirschen und verfügen über ein weiches Fruchtfleisch.

kirschen

Kirschen am Baum

Kirschbaum pflegen und schneiden

Während sich Süßkirschen ideal zum puren Verzehr direkt vom Baum eignen, bieten sich Sauerkirschen eher für die Zubereitung von Marmeladen und Konfitüren an. Ideal sind diese im Übrigen auch für diverse Kuchen, zum Einkochen oder Einfrosten geeignet. Die wohl bekannteste Sauerkirschenart ist die sogenannte „Schattenmorelle“, gefolgt von „Gerema“ und „Koröser Weichselkirsche“.

Damit beide Kirscharten in vollem Maß genossen werden können, benötigen die Bäume ein gewisses Maß an Pflege. Natürlich spielt auch das Wetter eine entscheidende Rolle, aber mithilfe Ihrer Pflege, können Sie die Kirsche unterstützen und so von einer hohen Ernte profitieren.

Zur guten Ernte gehört der richtige Rückschnitt

Wird der Kirschbaum nicht richtig zurückgeschnitten und entsprechend ausgelichtet, kann sich dieser nicht optimal entwickeln. Dies wirkt sich schließlich auf die Früchte aus. Diese werden dann im Laufe der Zeit immer kleiner und natürlich auch weniger. Daher sollte der Rückschnitt regelmäßig und fachgerecht durchgeführt werden. Die Wahl des Zeitpunktes spielt hier eine entscheidende Rolle. Egal, ob Süßkirsche oder Sauerkirsche, der ideale Zeitpunkt wäre unmittelbar nach der Ernte. Hierzu sollte ein Tag mit trockenem Wetter gewählt werden, denn nur so können die beim Schnitt entstandenen Wunden gut verheilen.

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Der Kirschbaum wird geschnitten

Neben dem richtigen Zeitpunkt, sollte auch das Werkzeug passend gewählt werden. Für den optimalen Rückschnitt benötigen Sie eine Gartenschere, mit der Sie Zweige von bis zu 1,5 cm Durchmesser zerteilen können. Für dickere Zweige bietet sich eine Astschere an, die idealerweise über eine Teleskopverlängerung verfügt. Schließlich wäre dann noch eine Bügelsäge mit verstellbarem Sägeblatt von Nöten. Alternativ zu diesen Geräten, bietet sich jedoch auch die Anschaffung einer japanischen Klappsäge an, welche auch stärkere Äste mühelos schafft.

So führen Sie den Rückschnitt durch

Die Ernte der Kirschen ist abgeschlossen, Sie haben das passende Werkzeug zur Hand und auch das Wetter spielt mit, dann können Sie sich getrost an den Rückschnitt des Kirschbaumes machen. Zunächst ist es wichtig, dass vor allem die Krone des Baumes ausgelichtet wird, sodass die anderen Äste wieder genügend Licht und Luft bekommen. Es müssen also alle Äste und Zweige, die in Richtung des Stammes wachsen, entfernt werden. Das Gleiche gilt für Äste, die sich kreuzen. Achten Sie jedoch beim Rückschnitt darauf, dass Sie die Wunden so gering wie möglich halten. Schneiden Sie daher vorzugsweise größere Äste und weniger kleine Zweige.

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Junge Triebe am Baum

Der erste Rückschnitt des Kirschbaumes sollte direkt nach dem Pflanzen vorgenommen werden. Hier spricht der Fachmann vom sogenannten Pflanzschnitt. Dieser dient dem Aufbau des Kirschbaumes. Beim Pflanzschnitt werdender Mitteltrieb, der als Stammverlängerung dient, sowie drei bis vier Leitäste ausgewählt und schließlich auf vier bis sechs Augen gekürzt. Diese erkennen Sie als kleine Dellen, an denen später Zweige, Blätter und Blüten austreiben. Die übrigen Triebe werden komplett entfernt.

Im kommenden Jahr werden alle zu dicht gewachsenen Jungtriebe entfernt. Kürzen Sie auch die starken Seitentriebe um etwa die Hälfte ein. Triebe, die nicht für den Aufbau der Krone benötigt werden, bleiben als Fruchtholz stehen.

Bei Süßkirschen werden kräftige Langtreibe ausgebildet, an denen sich lediglich Blattknospen befinden. Im unteren Bereich bilden sich hingegen Blütenknospen. Die Kurztriebe bilden sich am Fruchtholz, woran sich schließlich auch die sogenannten Bukett-Triebe bilden. Diese entfernen Sie nur, wenn diese steil nach oben wachsen.

Alte Äste abschneiden und verjüngen

Damit auch alte Bäume reichliche Erträge einbringen, sollten Sie diese entsprechend verjüngen. Entfernen Sie hierzu vorwiegend die kahlen Äste und Äste, die herunterhängen. Dies gilt auch für Äste, die über das Jahr zu dicht gewachsen sind. Junge Triebe schneiden Sie hingegen über einem intakten Auge, sodass diese wieder neu austreiben können.

Damit sich der Baum schnell wieder vom Rückschnitt erholen kann und alle Wunden gut verheilen, sollten Sie Schnittwunden, die größer als eine 2-Euro-Münze sind, mit einem Wundverschluss versehen, sodass hier keinerlei Schädlinge und Keime eindringen können. Denn nur ein gesunder Baum trägt viele Früchte.

Wenn Sie sich in dieser Hinsicht unsicher sind, dann sollten Sie sich vertrauensvoll an einen Fachmann wenden, welcher den Rückschnitt entsprechend für Sie übernehmen kann.

Kirschen brechen die jungen Triebe

Viele Kirschsorten – darunter auch die Schattenmorelle, neigen schnell zum Verkahlen. Die Früchte hängen hier vorrangig an den jungen Trieben, die durch das Gewicht nach unter gezogen werden und recht schnell zum Brechen neigen. Entfernen Sie also auch einen Teil der überhängenden Äste bis auf einen vorhandenen Neutrieb.

Desinfizieren Sie Ihr Schnittwerkzeug, sodass keine Krankheiten in die Wunden, die beim Rückschnitt entstehen, eindringen können.

Achten Sie beim Rückschnitt auf einen sachgemäßen Umgang mit dem Werkzeug und beachten Sie dabei auch, dass die Äste des Baumes schnell brechen können und Sie eventuell verletzen könnten. Wenn Sie mit einer Leiter arbeiten, dann lehnen Sie diese nur an Hauptäste oder noch besser, an den Stamm.

Ein Hochbeet im Garten – Gesundes Gemüse selbst anbauen

Bei einem Hochbeet handelt es sich im übertragenen Sinne um eine Art Blumenkasten aus Holz, der über eine bequeme Arbeitshöhe verfügt. Egal, ob Sie darin Blumen, Gemüse oder Kräuter anbauen möchten, ein Hochbeet ist für jeden Gartenfreund eine Bereicherung. Aber auch bei Hochbeeten ist es wie mit aller Sache, es gibt auch hier Vor- und Nachteile. Wobei die Vorteile bei einem solchen Beet ganz eindeutig überwiegen.

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Ein Hochbeet aus Holz – mit etwas Geschick kann man es selbst bauen.

Die Vorteile eines Hochbeets liegen auf der Hand

Ein Hochbeet ist – ganz egal, was Sie daran anbauen, ein Blickfang und somit eine Bereicherung für Ihren Garten. Ein Hochbeet bietet sich aber auch anhand seiner funktionalen Eigenschaften perfekt für den Garten an. Gerade für ältere Menschen, die sich nicht mehr so gut bücken können oder Menschen, die aufgrund eines Rückenleidens keine Gartenarbeit mehr verrichten können, ist ein solches Hochbeet eine gute Möglichkeit, wie sie dennoch ihre eigenen Pflanzen anbauen und pflegen können. Denn wie es der Name schon sagt, wird das Beet in einer bequemen Arbeitshöhe von circa einem Meter errichtet. Ein weiterer Vorteil ist es aufgrund der besseren Nährstoff- und Wärmeverhältnisse, das die Erträge sehr viel höher ausfallen, als wenn sich die Pflanzen direkt im Boden befinden.

gemüse

Gemüse im eigenen Garten anbauen

Die Nachteile sind gering

Wenn Sie sich ein komplett neues Hochbeet anlegen möchten, dann bedeutet dies zunächst eine Menge an Arbeit. Der Zeitaufwand für den Bau ist natürlich auch nicht außer Acht zu lassen. Einen weiteren Nachteil stellt das Material dar, aus dem die Hochbeete in der Regel gefertigt sind. Das Material aus Holz bedarf guter Pflege, da es ansonsten aufgrund der Nässe zu Fäulnis neigt. Wenn Sie sich ein Hochbeet anlegen, dann sollten Sie auch den erhöhten Wasserbedarf beachten, da die Pflanzen sehr viel mehr Wasser benötigen, als wenn Sie diese direkt im Boden anbauen würden.

Hochbeet kaufen oder selber bauen?

Da ein Hochbeetbau einen recht hohen Zeitaufwand bedeutet, entscheiden sich viele Gartenbesitzer für die einfachere und schnellere Lösung und kaufen ein fertiges Beet als Bausatz. Wenn Sie jedoch über entsprechendes Geschick verfügen, dann können Sie Ihrem Beet eine ganz persönliche Note verleihen und dieses einfach selber bauen. Hierzu bedarf es zunächst einiger Vorbereitungen. Besorgen Sie sich einen passenden Bausatz, den Sie in der Regel in jedem gut geführten Baumarkt erwerben können. Der Bausatz besteht aus vier Seitenteilen, Noppenfolie, Wühlmausgitter und natürlich Schrauben. Alternativ können Sie die Teile auch einzeln besorgen oder eben auch komplett selbst Handanlegen und das Beet ganz individuell zusammenstellen.

Aber ganz egal, ob Sie sich für einen Bausatz oder für „Marke Eigenbau“ entscheiden, Sie benötigen auf alle Fälle noch Baumschnitt. Grünschnitt, Laub oder Erde, Kompost und Häckselgut.

So bauen Sie sich ein Hochbeet aus Holz

Wenn Sie sich für ein Hochbeet entscheiden, dann bieten sich Ihnen wie bereits schon erwähnt verschiedene Möglichkeiten. Wenn Sie sich für ein Hochbeet aus Kunststoff entscheiden, so ist dies relativ unspektakulär, was die Pflege angeht. Allerdings greifen nur sehr wenige Gartenbesitzer auf diese Variante zurück, da ihnen hier der natürliche Look abhandenkommt. Holz hingegen ist ein natürlicher und vor allem nachwachsender Rohstoff, was natürlich auch einen positiven Aspekt hinsichtlich des Umweltschutzes darstellt. Ein Hochbeet aus Holz lässt sich also perfekt in das Gartenbild integrieren, ohne dieses in irgendeiner Hinsicht künstlich wirken zu lassen. Allerdings bedarf Holz einer gewissen Pflege. Es sollte auf alle Fälle entsprechend imprägniert werden, sodass Nässe und Witterungseinflüsse dem Holz nicht unmittelbar etwas anhaben können.

Der Bauplan für Ihren Hochbeetbausatz

Zunächst setzen Sie die Seitenteile nach dem im Set enthaltenen Bauplan zusammen. Diese müssen gut verschraubt werden, denn nur so ist ein entsprechender Halt gewährleistet. Legen Sie das Wühlmausgitter auf dem Boden aus – darüber wird später das Füllmaterial gestreut. Nun bringen Sie die Noppenfolie im Innenraum des Beetes an. Hierbei ist zwingend darauf zu achten, dass die Noppen eng am Holz anliegen. Ist die Folie befestigt, bringen Sie den Rand am Hochbeet an. Füllen Sie anschließend das Beet mit einer circa 10 cm dicken Schicht aus Laub. Es folgen weitere Schichten, wie zum Beispiel eine 20 cm Schicht aus Ästen und Zweigen, sowie eine dünne Schicht Häckselgut. Bei Bedarf und wenn vorhanden, können Sie eine weitere Schicht aus Grasschnitt darüberstreuen. Auch Grassoden bieten sich als letzte Schicht an – dabei muss die Erde jedoch nach oben zeigen. Streuen Sie im Anschluss etwas Komposterde darüber und füllen Sie das Ganze mit Gartenerde auf. Sind dieses Schritte erledigt, können Sie zur Bepflanzung des Hochbeetes übergehen.

Das Hochbeet kann im Übrigen das ganze Jahr über aktiv genutzt werden. Hierzu müssen Sie dieses lediglich mit einer lichtdurchlässigen Abdeckung ausstatten.

Diese Gemüsesorten eignen sich hervorragend

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Tomaten im Hochbeet anbauen

Wenn Sie Ihr Hochbeet für Gemüse verwenden möchten, dann bieten sich Salate optimal an. Sie sind so sogar in der Lage, Setzlinge heranzuzüchten. Beachten Sie hierzu die verschiedenen Sorten, die Ihnen im Handel angeboten werden. Man unterscheidet hier zwischen Herbstsalaten, Sommersalaten und Frühjahrssalaten. Frühlingssalate werden ab Mitte März ins Beet gesetzt. Ab Mitte Mai können dann entsprechend die Sommersalate gesetzt werden. Die Herbstsalate folgen dann gegen Ende Juli, Anfang August.

Neben Salaten eignen sich aber auch andere Gemüsesorten hervorragend für den Anbau in einem Hochbeet. So zum Beispiel aus Tomaten und Paprika. Sehr beliebt ist auch der Anbau von Kräutern, die nicht nur gesund und lecker sind, sondern auch optisch etwas her machen. Bei empfindlichen Pflanzen, die schnell durch Wind und Wetter, sowie durch Schädlinge negativ beeinflusst werden können, sollten Sie im Vorfeld einen entsprechenden Schutz in Form einer Lichtdurchlässigen Abdeckung anbringen.

Dank eines Hochbeetes sind Sie in der Lage, nahezu das ganze Jahr über von Ihrem eignen Anbau zu profitieren.

Quellen:

http://www.hausbaumagazin.at/ein-hochbeet-selber-bauen-so-wird-es-gemacht/

http://www.umweltberatung.at/downloads/hochbeet-infobl-garten.pdf

http://www.holztechnikum.at/wp-content/uploads/2013/06/HTK-BauanleitungHochbeet.pdf

http://www.frauenjournal.at/der-hochbeet-ratgeber-so-pflanzen-sie-ihr-eigenes-gemuese-an/

 

Rasenmäher Roboter im Test – Preise, Typen und Funktionsweisen

Ein neuer Bewohner zieht in immer mehr Gärten ein und verrichtet fleißig und selbstlos eine ehemals verhasste Gartenarbeit, nämlich das Rasenmähen. In diesem Beitrag wollen wir einen genaueren Blick auf diese diese neuartigen Helfer werfen. Dabei interessieren uns vor allem die folgenden Fragen, welche sich der eine oder die andere schon beim letzten Besuch im Baumarkt, vor den ansehnlichen Geräten stehend, wohl auch schon gestellt hat:

  • Was leistet der Rasenmäher Roboter tatsächlich?
  • Welche Vorbereitungen müssen im Garten getroffen werden?
  • Was muss beim Einsatz der Rasenmäher Roboter beachtet werden?

Wie kann die Mäh-Leistung der Roboter bewertet werden?

rasen mähen

Ein Roboter mäht den Rasen regelmässig.

In einer Vielzahl an Tests schneiden die Rasenmäher Roboter unterschiedlicher Marken (Bosch, Gardena, Indego, Honda, Ambragio etc.) meist sehr ähnlich bezüglich des Punktes Mähen ab. Das bedeutet der Rasen wird in der Regel sehr gleichmäßig und gründlich geschnitten. Diesbezüglich sollte nichts schief gehen, wenn der Gartenbesitzer auf die bekanntesten Marken setzt. Große Unterschiede ergeben sich in des Tests jedoch bezüglich der Vorbereitungen, die im Garten getroffen werden müssen. Dies sollte die Entscheidung für das eine oder andere Modell wesentlich beeinflussen. Aus diesem Grund präsentieren wir im nächsten Abschnitt die eventuell notwendigen Vorbereitungen.

Was muss im Garten bezüglich des Rasenmäher Roboter beachtet werden?

Obwohl die entsprechenden Geräte die Gartenarbeit automatisieren und damit erleichtern, erzwingen sie ebenfalls einige Änderungen und anhaltende Ordnung im Garten. Erdlöcher oder Steigungen können den Mährobotern Probleme bereiten. Deshalb sollten große Unebenheiten im Garten beseitigt werden. Schwere Roboter kommen zwar besser mit Erdlöchern zurecht, aber haben dafür Probleme in nassem Gras. Diese sind also weniger zu empfehlen, wenn sich in der eigenen grünen Oase ein Schwimmteich befindet oder der Besitzer wenig auf Niederschlag achten möchte. Roboter verschiedener Marken kommen zudem unterschiedlich mit verschiedenen Steigungen zurecht. Informieren Sie sich beim Kauf bezüglich dieses Punktes (Beispiel: Wiper von Zucchetti).

rasenmäherroboter

Ein Mähroboter kann auch große Flächen im Griff haben.

Zudem muss der Rasen im Garten sauber gehalten werden. Flache Bücher oder Kleidungsstücke können nämlich schnell zu einem Opfer des Roboters werden, der keine Anwandlungen von schlechtem Gewissen zeigt, wenn er die kleinen Schnipsel wie Konfetti über den Garten verteilt. Zusätzlich kann auch noch der Übergang zwischen Terrassenboden und Gras ein Problem für manche Modelle darstellen. Messen Sie also die Höhe ab und gehen Sie mit dieser Information bewaffnet in das Beratungsgespräch.

Welche zusätzlichen Aspekte müssen beim Test bzw. Kauf beachtet werden?

Hier wollen wir zuerst den wichtigen Sicherheitshinweis geben. Rasenmäher Roboter wirken von Außen zwar niedlich, aber in ihrem Inneren rotieren scharfe Messer und folglich können sie zu einer Gefahr für allzu neugierige Kinder werden. Sprechen Sie also mit Ihrem Nachwuchs über die Gefahren.

Obwohl die Qualität des Mähens bei den meisten Modellen sehr identisch ist, kann der Lärmausstoß sich wesentlich unterscheiden und sollte bei der Auswahl bedacht werden. Ein lauter Mähroboter schränkt wesentlich die Zeiten ein, zu denen das Gerät eingesetzt werden kann. Gerade nachts können sich Nachbarn oder die eigenen Bewohner des Hauses von einem lauten Gartenhelfer gestört fühlen.

Ein weiterer wichtiger Punkt, der die Marken und Ausführungen der Roboter voneinander abgrenzt, betrifft die Bedienung. Da verschiedene Routinen eingestellt werden müssen, damit der Roboter beispielsweise zu Zeiten mäht, zu denen niemand der Bewohner anwesend ist, darf dieser Punkt nicht unterschätzt werden.

Abschließend kann gesagt werden, dass Rasenmäher Roboter noch durch eine Vielzahl an weiteren Eigenschaften definiert werden. Dazu zählen Motorleistung, maximale Rasenfläche oder Akku-Leistung. Gerade für den privaten Einsatz in einem Garten mit üblicher Größe sind die Unterschiede diesbezüglich aber zu gering, um für normale Benutzer bedeutend zu sein. Die angesprochenen Punkte sollten Sie also zum idealen Rasenmäher Roboter für Ihren Privatgarten führen. Fragen Sie übrigens auch noch Einsteiger Modellen.

Mehr:

http://www.rasenmaeherroboter.at/

http://www.format.at/leben/wohnen/format-test-rasenmaeher-roboter-maehen-376923

http://futurezone.at/produkte/zehn-maehroboter-im-vergleichstest/24.597.955

Rattangartenmöbel – moderne Gartenmöbel aus Rattan und Polyrattan

Rattan-Möbel werden oft mit schönen Urlaubserinnerungen verknüpft oder bringen einen schönen Sommertag zurück ins Gedächtnis. So ist es wenig verwunderlich, dass sich viele Gartenbesitzer diese Nostalgie auf ihre Terrasse oder in ihre grüne Oase holen. Doch selbst wenn keine konkreten Erlebnisse mit den Rattangartenmöbeln verbunden werden, verbreitet schon die Art der Herstellung ein gewisses Sommer-Feeling. Aus diesem Grund wollen wir zum Einstieg kurz die Produktion dieser besonderen Gartengestaltungselemente umreißen.

Von der Rattanpalme zum Gartenmöbel

Der Grundstoff besteht aus dem Stamm der Rattanpalme. Alternative Bezeichnungen wären Palmrohr oder Rohrliane. Gerade die letzte Benennung erlaubt eine bildliche Vorstellung. Es handelt sich dabei um eine Kletterpalme aus exotischen Regionen wie Malaysia. Ein wesentlicher Vorteil besteht im schnellen Wachstum der Pflanze. Die Verarbeitung wird durch eine weitere besondere Eigenschaft erleichtert. Die Äste wachsen über ihre gesamte Länge in identischer Stärke (Durchmesser). Das prädestiniert die Palmenart mit ihren zahlreichen Unterarten für die spätere Verflechtung zu schönen Möbeln.

rattangarniturDie Herstellung von Objekten durch die Verflechtung von Naturmaterialien kann mittels vielen Grundstoffen geschehen. Ein regional prominentes Beispiel wäre Schilfrohr. Rattan wurde als Material erst durch die zunehmende Kolonialisierung anderer Teile der Welt entdeckt. Das Potenzial der Pflanze wurde jedoch schnell für die verschiedensten Objekte, vom Stuhl bis hin zum Korb, entdeckt.

Die ersten Möbel vor einigen Jahrhunderten waren noch eher für den Innenbereich gedacht. Diese Nutzung kommt heute zwar immer noch vor, aber gerade der Trend zum Rattangartenmöbel hat im dritten Jahrtausend seinen besonderen Platz im Herzen der Gartenbesitzer.

Rattanmöbel vermeiden Kompromisse

So unglaublich es auch klingen mag, aber Rattan-Möbel vereinen tatsächlich eine Vielzahl an Vorteilen ohne allzu viele negative Seiten mitzubringen. Wie bereits beschrieben handelt es sich bei Rattan um ein natürliches Material. Hier muss nur darauf geachtet werden wie der Grundstoff eingefärbt wurde oder welchen anderen, potentiell schädlichen Behandlungen das Möbelstück unterzogen wurde (es gibt ebenfalls Polyrattan aus synthetischen Materialien).

Dank der flexiblen Verarbeitung durch das Flechten kann die Rohrpalme in praktisch jede Form gebracht werden und vom schlichten Objekt bis hin zum verschnörkelten Design-Kunstwerk fast alles darstellen. Sofern natürlich Färbungen (braun, schwarz etc.) verwendet werden, kann auch in diesem Bezug jeder Wunsch individuell erfüllbar sein. Die Rattangartenmöbel erlauben damit jede Art der Gartengestaltung – von elegant bis frech und bunt.

Darüber hinaus handelt es sich bei Rattan um weicheres Grundmaterial als bei der Verwendung von Metall oder Holz. So kann teilweise ein etwas dickeres Handtuch schon als Unterlage genügen. Es werden keine eigenen Polsterungen benötigt um den Tag im Garten gemütlich zu verbringen, obwohl dies gerade für Sitzgarnituren ohne Frage erlaubt ist.

Die natürliche Nachbehandlung mit Wachs schützt das Möbelstück aus Ratten relativ gut gegen die meisten Umwelteinflüsse des Sommers. Wenn die Besitzer kein Risiko eingehen wollen, können die leichten Rattan Möbel ebenso unter ein Vordach getragen werden. Abschließend geben wir ein paar Tipps für den Umgang bzw. den Kauf von Rattanmöbeln.

Was muss bei Rattangartenmöbeln beachtet werden?

Zum einen ist es sehr wichtig, dass sich keine ungewollten Materialien im Möbelstück befinden. Rattan kann zwar in einem Metallrahmen eingespannt sein, es dürfen sich aber keine Nägel oder andere Verbundstücke finden, sonst handelt es sich schlichtweg um mindere Qualität.

Als Alterserscheinung können die Palmrohr-Elemente spröde und damit brüchig werden. Eine regelmäßige Behandlung mit einer Wasser-Lederpflege-Mischung, aus einer Sprühflasche, erhält die Elastizität des natürlichen Stoffes. So haben Sie lange Freude an den Gartenmöbeln aus Rattan und vielleicht werden noch einige weitere schöne Erinnerungen an diese Objekte in Ihrem Garten geschaffen.

Quellen: 

http://www.rattangartenmoebel.at

http://www.oekotest.de/cgi/index.cgi?artnr=105321&bernr=01

http://www.focus.de/immobilien/wohnen/wohnen-von-rattan-bis-beton-die-neuen-moebel-fuer-den-garten_id_4530534.html

Umweltverträgliche Schädlingsbekämpfung im Garten – Die besten Möglichkeiten

Das Gärtnern liegt wieder voll im Trend. Dabei weichen Gärten zur reinen Zierde immer häufiger den Nutzgärten aus Omas Zeiten. Nach den vielen Lebensmittelskandalen der letzten Jahre werden immer mehr Menschen zu Hobbygärtnern, mit dem guten Gefühl, dass unbehandeltes, frisches Gemüse auf ihre Teller kommt. Doch ganz ohne Behandlung geht es nicht, denn auch die Schädlinge im Garten mögen echtes BIO-Gemüse am liebsten. Mit hilfreichen Tipps und den richtigen, umweltverträglichen Schädlingsbekämpfungsmitteln kann ihnen aber effektiv der Appetit verdorben werden, ohne dass er einem selbst auch gleich vergeht.

natuerliches-insektenvernichtungsmittel

Schädlinge im garten können auch auf natürliche Weise bekämpft werden.

Gegen jeden Schädling ist ein Kraut gewachsen

Die einfachste und natürlichste Art der Schädlingsbekämpfung ist es Pflanzen zu setzen, die von den Insekten nicht gemocht werden. Kräuter sind eine absolut umweltverträgliche und für den Menschen äußerst schmackhafte Möglichkeit, um die Schädlinge durch die intensiven Duftstoffe und den teilweise bitteren Geschmack von den Nutzpflanzen fernzuhalten. Besonders effektiv sind z. B. Oregano, Bohnenkraut oder Thymian. Zwischen die Gemüsesetzlinge gesetzt, schützen sie diese vor einem Insektenbefall und stellen gleichzeitig selbst eine leckere Zutat für Salate dar. In der Praxis hat sich Lavendel als sehr effektives Mittel gegen Blattläuse bewährt. Er wird deshalb sehr gerne neben Zierpflanzen, wie z. B. Blumen aller Art, gesetzt, und sorgt durch seine schöne violette Farbe für eine optische Auffrischung. So schön kann umweltverträgliche Schädlingsbekämpfung sein.

Auch Salbei ist eine besonders wirkungsvolle natürliche Wunderwaffe beim Bekämpfen von Schädlingen, wie z. B. Läusen oder Spinnmilben. Das intensive Aroma von Salbei mögen die Tiere nicht, in einem Tee ist das Kraut aber sehr bekömmlich und ein bewährtes Mittel bei Erkältungen.

Weitere Kräuter, die Schädlinge bekämpfen, sind:

  • Basilikum gegen Kohlweißlinge, Fliegen, Mücken,
  • Dill gegen Wurzelschädlinge,
  • Bohnenkraut gegen Läuse und Motten,
  • Kapuzinerkresse gegen Läuse und Ameisen,
  • Knoblauch gegen Pilze, Milben und Bakterien,
  • Koriander gegen Blattläuse und Kohlweißlinge,
  • Pfefferminz gegen Flöhe, Ameisen, Mäuse und Kartoffelkäfer

Die Kräuter sollten zwischen die Gemüsesorten sowie an den Rändern der Beete gepflanzt werden. Sie vertreiben die Schädlinge auf effektive Weise, ohne dass dafür chemische Hilfsmittel verwendet werden müssen. Auf diese Weise kann das natürliche Gleichgewicht im Garten erhalten bleiben.

Den Grundstein für grünes Gärtnern setzen

Ebenso wie die Kräuter und Gemüsesorten Schädlinge bekämpfen, werden oftmals auch Nützlinge ferngehalten. Außerdem gibt es viele Pflanzensorten, die sich miteinander nicht vertragen. Sellerie hemmt z. B. das Wachstum von Kresse, Kartoffeln oder Kopfsalat, Kohl verträgt sich nicht mit Zwiebeln oder Kartoffeln und Paprika und Tomaten können sich auch nicht leiden. Beim Anlegen eines Gartens ist es deshalb wichtig, sich vorab darüber zu informieren, welche Pflanzensorten sich vertragen und gegenseitig im Wachstum fördern und welche wiederum auf Abstand gehalten werden sollten.

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Gutes Saatgut ist ein Grundstein für gesunde Pflanzen.

Damit der Garten prächtig gedeihen kann, sollte eine Mischkultur mit hochwertigem Saatgut und guter Erde verwendet werden. Ein Garten darf nicht zu trocken sein, viele Menschen machen aber auch den Fehler, dass sie ihn zu sehr gießen, wodurch Schnecken angelockt und die Verbreitung von Pilzen und Bakterien begünstigt wird. Lieber je nach Bedarf der Pflanze gezielt und in Maßen gießen und im Idealfall, wie bei einer Kräuterschnecke, verschiedene Feuchtigkeitszonen anlegen.

Ein häufiger Fehler ist, das befallene Pflanzen nicht richtig entsorgt werden. Sie dürfen auf keinen Fall auf dem Kompost landen, da die Schädlinge und Pilze dort die idealen Voraussetzungen finden, um sich weiter fortzupflanzen. Wenn dann im nächsten Jahr der Kompost als Erde für das neue Beet verwendet wird, hat man sich den Schädling selbst ins Haus geholt.

Den Garten zur Festung machen

Schon beim Anlegen des Gartens kann neben der Wahl der Erde, der Pflanzen und der Standorte der Garten für Schädlinge regelrecht „verriegelt“ werden. Schneckenzäune haben sich z. B. in der Praxis sehr bewährt. Zu einem Hochbeet sollten unbedingt auch ein Wühlmausgitter und eine Plane zählen, das größere und kleinere Schädlinge fernhält. Daneben gibt es auch spezielle Netze, die z. B. Tomatensträucher vor einem Insektenbefall schützen. Allerdings sollte bei all diesen optisch sichtbaren Barrieren daran gedacht werden, dass es sich bei einem Garten um einen natürlichen Lebensraum handelt und ihm dieser Charakter nicht genommen werden sollte. Zu viele Barrieren, Netze und Abdeckungen nehmen dem Garten seine Schönheit.

Den lahmen Schnecken Beine machen

Besonders hartnäckig und unbeliebt sind Nacktschnecken. Sie sind nicht nur nicht schön anzusehen, sondern können innerhalb kurzer Zeit einen enormen Schaden anrichten. Die kleinen Vielfraße machen auch beim Bekämpfen die meiste Arbeit, aber man kann den Kampf gegen sie gewinnen. Das Setzen von Thymian, Rosmarin oder Kapuzinerkresse ist schon einmal ein guter Anfang. Daneben hilft auch das Einfangen. Damit sind sie zwar nicht vertrieben, doch wenigstens können die bereits vorhandenen ungebetenen Gäste keinen Schaden mehr anrichten.

Die beste Zeit für diesen Rundgang durch den Garten ist der frühe Morgen, wenn sich die Nacktschnecken im kühlen, feuchten Rasen besonders wohl fühlen. Das Legen von Fallen ist hingegen weniger effektiv, da dabei die Schnecken nicht nur eingefangen, sondern durch die Köder auch gleichzeitig angelockt werden.

Einen Zaubertrank brauen

Schädlinge sind bekanntlich sehr hartnäckig. Manch ein Insekt schafft es trotz Duftbarriere in den Garten. Hier müssen drastischere, aber dennoch umweltverträgliche Maßnahmen ergriffen werden. Die Insekten, Milben, Bakterien und Pilze können mit einem Planzenauszug vertrieben werden. Besonders einfach ist z. B. ein Auszug aus Brennnesseln, die in fast jedem Garten wachsen und leicht zu bekommen sind. Nachdem ca. 1 Kilogramm Brennnesseln für einen Tag in 10 Liter Wasser eingeweicht wurden, können die betroffenen Pflanzen mit dem Auszug besprüht bzw. gegossen werden. Blattläuse und bakterielle Krankheiten werden auf diese Weise effektiv bekämpft.

Auch Brühen oder Jauchen, die verdünnt verwendet werden, aus folgenden Pflanzen sind sehr wirksam:

  • Farnkraut gegen saugende und beißende Insekten,
  • Rhabarber gegen Läuse und Raupen sowie Motten,
  • Wermut gegen Läuse und Raupen oder
  • Zwiebelschalen gegen Möhrenfliegen.

Die Gartenpolizei in den Garten einladen

Als perfektes Ökosystem regelt die Natur alles von selbst. Als Gärtner kann man ihr aber ruhig ein wenig unter die Arme greifen. Dazu gehört, dass im angelegten Garten ein Lebensraum für die natürlichen Feinde der Schädlinge geschaffen wird. Ameisen, Schlupfwespen oder Laufkäfer fühlen sich z. B. bei Kräutern sehr wohl, in Laubhaufen treffen sich Spinnen, Käfer, Asseln und Igel. Zwischen Steinhaufen verstecken sich oft Laufkäfer und Marienkäfer, die sich liebend gerne von Läusen und anderem Ungeziefer ernähren.

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Ein schönes Insektenhotel aus Holz.

Wer nur wenig Platz zur Verfügung hat, kann ein kleines Gartenhotel bauen, die es mittlerweile in jedem Blumengroßhandel oder auch im Baumarkt gibt.

Besonders große Nützlinge sind Laufenten. Bei ihnen stehen Nacktschnecken ganz oben auf dem Speiseplan. Nur hat kaum jemand Zeit und Platz für eigene Laufenten. Auf dem Land gibt es deshalb vielerorts die Möglichkeit, sich bei einem Bauern vor Ort Laufenten für einen schmackhaften Rundgang durch den Garten auszuleihen. Der örtliche Gartenbauverein kann hierzu wichtige Tipps geben.

Mit Liebe geerntet

Die beste umweltverträgliche Schädlingsbekämpfung nützt nichts, wenn sie nicht regelmäßig angewendet wird. So sollten die Pflanzen regelmäßig mit einem Brennnesselsud gegossen werden, die Schnecken sollten wenn möglich täglich eingesammelt und Blätter auf einen möglichen Insekten- oder Pilzbefall hin untersucht werden. Ein eigener Garten kann ganz schön viel Arbeit machen. Diese Arbeit ist für die Hobbygärtner aber auch mit viel Freude verbunden, da man den Pflanzen beim Wachsen und Gedeihen zusehen kann und durch die richtige, umweltverträgliche Bekämpfung auch der eine oder andere kleine Kampf gewonnen werden kann. Auch das Austauschen von Tipps mit anderen Hobbygärtnern kann sehr anregend sein. Spätestens, wenn der erste eigene Salat mit frischen Kräutern und Tomaten zubereitet wird, hat man das gute Gefühl, dass sich die Arbeit gelohnt hat.

Quellen:

http://www.naturtipps.com/oekologische_gartenbewirtschaftung.html

http://www.zuhause.de/unkraut-vernichten-10-tipps-als-alternativen-zu-unkrautvernichter/id_46586666/index

http://news.immowelt.at/lifestyle/artikel/2263-unkraut-bekaempfen-ohne-chemische-keule-so-gehts.html

http://noe-naturschutzbund.at/PDF/NKInsektenhotel.pdf

Ein Swimmingpool im Garten – Kosten, Vorteile und Tipps

In den letzten Jahren haben sich die Temperaturen im Sommer in Österreich immer häufiger über die 30 Grad Grenze getraut. Da ist eine kühle Erfrischung herzlich willkommen. Und was gibt es Besserer, als sie sich direkt zu Hause, im eigenen Pool holt? Je nach Ausführung und Ausstattung muss ein Pool gar nicht teuer sein, der Spaß beim Plantschen und Wellness ist dafür umso größer.

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Ein Pool im Garten – der Traum vieler Familien

Die Vorteile von einem eigenen Swimmingpool im Garten liegen auf der Hand: Er erfreut nicht nur Familien mit Kinder, sondern auch viele Erwachsene genießen das kühle Nass nach einem anstrengenden Tag im Büro. Mit ein paar Schwimmzügen ist der Rücken nach dem vielen Sitzen auf dem Bürosessel wieder entspannt, der ganze Körper relaxt. Durch die Bewegungsfreiheit und die Tiefe kann keine noch so große Badewanne mit einem Swimmingpool mithalten.

Ein Treffpunkt für die ganze Familie

Der eigene Swimming Pool ist im Sommer ein Treffpunkt für die ganze Familie und wird auch bei der Grillparty mit Freunden bestimmt genutzt werden. Selbst wenn man nicht im Becken ist strahlt die Wasseroberfläche eine angenehme Frische und Ruhe aus. Mit einer speziellen Beleuchtung in verschiedenen Farben kann er nachts zum optischen Hingucker werden.

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Die ganze Familie im Swimmingpool

Mit dem Pool schafft man sich eine eigene kleine Wellnessoase, fernab von überfüllten und überteuerten Freibädern. Es gibt keine Badeordnung, Tag und Nacht kann das kühle Nass genossen werden, egal ob für lange Trainings oder nur eine kurze Erfrischung. Und wer gerne nackt badet und einen guten Sichtschutz vor unerwünschten Blicken hat, kann das jederzeit tun.

Das kostet ein Pool für den Garten

Eine sehr günstige Variante für ein Schwimmbad im Garten ist das Aufstellbecken mit Metallrahmen. Die kleineren Modelle haben im Schnitt einen Durchmesser von ca. 3,60 m und eine Tiefe von ca. 1,30 m. Das ist zwar nicht gerade groß, doch für eine kühle Erfrischung und das Toben im Nass reicht es allemal. Aufstellbecken sind leicht aufzustellen und sehr robust, sofern es sich um ein Qualitätsprodukt handelt.

Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass das Filtersystem inklusive ist und das Poolbecken einen stabilen Rahmen hat, am besten einen Stahlmantel. Der größte Vorteil von Aufstellbecken ist, dass sie innerhalb kürzester Zeit aufgestellt sind und ebenso schnell wieder abgebaut werden können. Durch die geringe Tiefe und den nicht allzu großen Umfang reicht außerdem meist die Kraft der Sonne alleine aus, um für eine angenehme Badetemperatur zu sorgen. Gute Aufstellbecken gibt es schon ab ca. € 1.600.

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Die günstige Version – ein Pool zum Aufstellen

Soll der Pool noch günstiger sein, gibt es kleinere aufblasbare Pools oder einfache Rundpools. Sie sind weniger robust als Rundbecken mit Stahlrahmen und sind auf das Wesentliche reduziert, ein Sprung vom Beckenrand geht sich nicht aus. Je nach Qualität ist bei Poolbecken ohne durchgehende Stahlverkleidung zu empfehlen, sie im Winter abzubauen, jene zum Aufblasen müssen unbedingt verstaut werden. Zwar sind diese Rundpools nicht so luxuriös, sie erfüllen aber ihren Zweck. Und mit Preisen zwischen 300 und 1.000 Euro sind sie unschlagbar günstig.

Planung des Beckens und der Anschlüsse

Besonders schick anzusehen sind im Boden eingelassene Swimmingpools. Auch sie sind heutzutage kein unbezahlbarer Luxus mehr. Das Poolbecken selbst gibt es in verschiedensten Größen und Formen im ganzen Stück zu kaufen. Eingelassene Schwimmbecken sind im Schnitt deutlich größer als Aufstellbecken, außerdem können sie tiefer sein, was vor allem für große Menschen oder solche, die im Pool trainieren wollen, ein Kaufargument ist. Selbst beim aufrechten Stehen kann das Wasser bis zu den Schultern reichen.

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Auch die Kosten für die Wasserpflege müssen eingerechnet werden.

 

Im Grunde genommen muss nur noch ein Graben ausgehoben werden und das Becken darin versenkt werden. Am besten überlässt man die Planung und das Aufstellen aber doch lieber einem Profi, der die notwenigen Anschlüsse garantiert richtig anbringt und außerdem feststellen kann, ob sich der Untergrund als Stellplatz für einen Swimmingpool im Garten eignet. Eingelassene Schwimmbecken können recht günstig sein. Standardmodelle gibt es schon ab ca. 1.200 Euro. Allerdings sind die Kosten für das Ausheben des Grabens und den regelmäßigen Service in dem Preis nicht inbegriffen.

Für sehr gute Becken mit Stahlwand und viel Platz zum Schwimmen sollte mit mindestens 4.000 Euro gerechnet werden. Dazu gehört aber noch nicht das Poolzubehör, wie z.B. ein Regendach, eine Abdeckplane, eine Heizung, die Einfriedung des Beckens, die Installation, die Instandhaltung und Pflege usw. Ist der Pool aber erst einmal im Garten aufgestellt, halten sich die Kosten in Grenzen. Abgesehen von der Befüllung und einem regelmäßigen Filtertausch sind Schwimmbecken sehr pflegeleicht.

Tipps für den Poolkauf

Bevor Sie sich für einen Pool entscheiden muss erst einmal das Grundstück genau ausgemessen werden. Denken Sie daran, rund um den Pool genug Freiraum einzuplanen. Mit einer Wasserwaage können Sie an mehreren Stellen kontrollieren, ob der Untergrund überhaupt gerade ist. Ein leichtes Gefälle kann unbemerkt bleiben, beim Befüllen des Pools dann aber doch auffallen.

Sollten Sie ein aufstellbares Schwimmbecken in Ihrem Garten wünschen und Sie sind nur ein Mieter des Hauses, müssen Sie unbedingt Ihren Vermieter darüber informieren. Auch wenn das Becken wieder abgebaut werden kann muss er seine Zustimmung geben, da die Rasenfläche darunter garantiert in Mitleidenschaft gezogen wird.

Wenn Kinder in Ihrem Haushalt wohnen müssen Sie unbedingt daran denken, den Pool kindersicher zu machen. Kinder werden von Wasser magisch angezogen, da kann ein unbeaufsichtigter Moment schnell zur Katastrophe werden. Eine schwere, fixierbare Plane schützt nicht nur die Kinder, sondern sie ist auch gleichzeitig ein Schutz bei schlechtem Wetter.

Allgemein empfiehlt es sich, eine flexible Überdachung zum Schwimmbecken dazuzukaufen, am besten eine durchsichtige mit separatem Einstieg. So kann der Pool sowohl im Sommer als auch im Winter genutzt werden und es geht weniger Wärme verloren. Diese Überdachungen sind aus sehr stabilem Material und entsprechend teuer, sie können die Badesaison dafür aber verlängern und sorgen dafür, dass das Poolwasser weniger schnell verschmutzt.

Billige Produkte sind beim Kauf eines Pools unbedingt zu meiden. Sie sind meist von schlechter Qualität und wenig robust und Sie werden garantiert nicht lange Freude damit haben. Schlecht verarbeitete Nähte und Materialien sowie nicht richtig funktionierende Filter können sogar ein Sicherheitsrisiko darstellen. Das Billigste ist beim Wellness garantiert nicht das Beste. Wer lange Freude mit seinem eigenen Schwimmbad haben will, sollte sich das auch entsprechend etwas kosten lassen – für echtes Badefeeling wie im Freibad. Diesen kleinen Luxus haben Sie sich verdient!

Insekten im Garten – Nützlinge und Schädlinge

Ein Garten ist eine eigene, kleine Welt, in der die Natur regiert und der Mensch im Grunde genommen nur regulierend eingreift. Deshalb kann er es auch kaum verhindern, dass sie Insekten zwischen den vielen Blüten und Sträuchern niederlassen. Das ist in vielen Fällen auch erwünscht, denn nicht jedes Insekt ist ein Schädling. Die kleinen Tiere können dem Garten sowohl nützen als auch schaden. Deshalb sollte bei der Insektenbekämpfung gut darauf geachtet werden, dass nicht die nützlichen Helfer verjagt werden.

nützlinge schädlinge

Allgemein sollte bei der Bekämpfung von Schädlingen und der Pflege im Garten auf Pestizide verzichtetet werden. Schließlich legen die meisten Hobbygärtner gerade deshalb ein eigenes Beet an, um unbehandeltes Gemüse zu genießen – chemische Insektenbekämpfungsmittel wären somit absolut kontraproduktiv, auch wenn sie sehr wirkungsvoll gegen die kleinen Tiere sind.

Gleichzeitig sind sie für die Nützlinge pures Gift und auch für den Menschen sind sie alles andere als gesund. Der Großteil der in Österreich vertriebenen Herbizide gilt als umweltgefährlich, bei übermäßigem Einsatz sind sie gesundheitsgefährdend. Hobbygärtner sollten aus diesem Grund unbedingt die Finger von chemischen Pflanzenschutzmitteln und Insektenbekämpfungsmitteln lassen und es den Insekten lieber auf natürliche Weise ungemütlich machen.

Nützliche Insekten als keine Gartengehilfen

In jedem gesunden Garten sollte es vor Insekten, Würmern und Vögeln nur so wimmeln. Nur auf diese Weise kann das natürliche Gleichgewicht bewahrt werden und alles schön wachsen und gedeihen. Je mehr kleine Helfer sich in einem Garten ansiedeln, umso weniger Schädlinge wird es geben. Deshalb sollten sie beim Ansiedeln unterstützt werden. Das geht z.B. indem verschiedene Lebensräume im Garten geschaffen werden.

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Ein Insektenhotel für Nützlinge im Garten

 

Vögel, Bienen, Schmetterlinge und Käfer fühlen sich z.B. in Wildstrauchhecken besonders wohl, in Kräutern verstecken sich gerne Ameisen, Laufkäfer und Schlupfwespen und in einem Laubhaufen siedeln sich Marienkäfer, Spinnen, Käfer, Ohrwürmer oder auch Asseln an. All diese Tiere tragen wesentlich zur Schönheit eines Gartens bei. Sie machen ihn lebendig, indem sie Blüten bestäuben, Bioabfälle zersetzen und eine natürliche Schädlingsbekämpfung sind.

Die Gartenpolizei setzt sich aus vielen Truppen einzelner Insekten zusammen. Sehr wichtig sind z.B. die Schlupfwespe und die Schwebfliege, die Blattläuse als Wirte für ihre Eier benutzt. Die Läuse werden dadurch unschädlich gemacht, die Schlupfwespen und Schwebfliegen selbst ernähren sich von Korbblütlern oder Doldenblütler und fügt dem Garten sonst keinen Schaden zu.

Mittel gegen Blattläuse, Blutläuse und Spinnmilben

Ebenfalls sehr hilfreich gegen Blattläuse, Blutläuse oder Spinnmilben sind Florfliegen, auch bekannt als Goldauge. Florfliegen halten sich gerne an kühlen Orten auf, es gibt sogar eigene Florfliegenkästen für die Ansiedelung zu kaufen.

Auch Laufkäfer sind im Garten herzlich willkommen. Sie verstecken sich gerne zwischen Steinen und ernähren sich besonders gerne von Schnecken und Blattläusen, aber auch Kartoffelkäfer schmecken ihnen.

Wahre Glücksbringer können Marienkäfer für den Garten sein. Sie siedeln sich zwischen Steinhaufen oder unter Laub an. Die kleinen roten Käfer mit den schwarzen Punkten sehen lieb aus, haben es aber in sich: Sie ernähren sich räuberisch und fressen Ungeziefer aller Art.

Selbstverständlich dürfen bei den Nützlingen die Ameisen nicht vergessen werden. Sie können bei der Gartenpflege oder auch für die Blumen am Balkon zwar zum Ärgernis werden, wenn man von ihnen gebissen wird, trotzdem sollten sie unbedingt toleriert werden und nicht als Ungeziefer missverstanden werden. Ameisen fressen z.B. Drahtwürmer oder Schneckeneier und räumen Abfallstoffe der Pflanzen auf.

Allerdings schützen sie Blattläuse aber auch vor Marienkäfern, da sie sich von den Ausscheidungen der Blattlaus, dem Honigtau, ernähren. Sofern sie den Garten nicht zu stark befallen und nur in kleinen Mengen vorkommen, sollte nichts gegen die Ameisen unternommen werden. Sind sie eine störende Plage, können sie ganz einfach mit natürlichen Duftstoffen vertrieben werden. Eine Lavendelpflanze, Thymian, Farnkraut oder auch Majoran schlagen Ameisen in die Flucht, ohne ihnen zu schaden.

Die häufigsten Schädlinge und ihre natürlichen Feinde

Ist einmal eine Pflanze von Blattläusen befallen, betrifft es binnen weniger Tage den ganzen Garten und verschiedene Pflanzenteile, vor allem die Blätter, Triebe und Stiele. Von der weißen Wolllaus bis zur Schildlaus gibt es verschiedene Arten von Läusen mit unterschiedlichen Vorlieben. Allen Blattläusen ist gemein, dass sie sich rasend schnell vermehren. Sie saugen den Pflanzen den Pflanzensaft aus und können sie so zerstören. Viele Gärtner reagieren panisch und greifen gleich zur chemischen Keule.

Damit werden aber gleichzeitig auch die vielen nützlichen Helfer vertrieben, für die Blattläuse eine leckere Mahlzeit wären. Die beliebten Marienkäfer, Schwebfliegen, Schlupfwespen Laufkäfer oder auch Ohrwürmer können von Blattläusen nicht genug bekommen. Auch Thripsen, die sich ebenfalls gerne an den Blattunterseiten ansammeln, gehören auf den Speiseplan.

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Marienkäfer helfen Blattläuse zu dezimieren

Mal gibt es nur einige wenige davon, im nächsten Jahr sind sie dann wieder eine extreme Plage – die Junikäfer. Nicht nur der ausgewachsene Käfer, der sich von den Blättern ernährt, sondern vor allem die Larven, die die Wurzeln anfressen, sind schädlich. Die Pflanzen sterben ab und vertrocknen ohne sichtbaren Grund. Die natürlichen Feinde von Junikäfern sind Igel und Maulwürfe, weshalb die Maulwurfshügel im eigenen Garten in Kauf genommen werden sollten. Auch verschiedene Vogelarten und Laufkäfer rücken dem Junikäfer zu Leibe. Dadurch, dass die Junikäfer nur einige wenige Monate im Frühjahr aktiv sind, können die Sträucher auch sehr gut durch Kulturschutznetze vor einem Käferbefall geschützt werden.

Was später zu einem schönen Tier heranwachsen kann, macht im Stadium der Raupe jedem Gärtner viel Ärger. Engerlinge und Raupen, wie z.B. der grünliche Buchsbaumzünsler können Blätter bis auf das Gerüst kahl fressen, teilweise greifen sie sogar Rinden von Sträuchern an. Die Raupen sollten von den befallenen Pflanzen abgesammelt werden und Gespinste, in denen sie heranwachsen, sollten zerstört werden. Für eine gezielte Bekämpfung sollten die natürlichen Feinde, wie z.B. Vögel, gefördert werden, für die kurzfristige Anwendung kann ein biologisches Neem Präparat helfen.

 

So erhalten Sie das natürliche Gleichgewicht

Neben diesen besonders häufigen Schädlingen im Garten gibt es noch viele weitere, die von speziellen Pflanzen angezogen werden, wie z.B. der Borkenkäfer, der Erdbeerblütenstecher, der Erbenwickler, die Kirschfruchtfliege oder auch die Brombeermilbe. All diese Ungeziefer haben natürliche Feinde, weshalb es gilt, deren Ansiedlung zu fördern und ihnen im Rahmen der Gartengestaltung einen Lebensraum zu schaffen.

Natürlich kann man nicht einfach einen Igel oder einen Maulwurf einsetzen, auch das Halten von Enten ist meist nicht möglich. Allerdings können Vögel mit Futter angelockt werden, Insekten lassen sich gerne in sogenannten Insektenhotels nieder, die es in jedem Baumarkt gibt. Bevor etwas gegen ein Insekt im Garten unternommen wird sollten genauere Informationen eingeholt werden, ob die Tiere nützen oder schaden.

Zwar sind die Käfer nicht immer schön und manchmal bei der Ernte oder Pflanzenpflege ein Ärgernis, dafür helfen sie aber, das Wachsen und Gedeihen auf natürliche Weise zu unterstützen.

Kosmeen – zarte Schönheiten für spätsommerliche Blütenpracht

Kosmeen zählen schon seit Langem zu den Lieblingen im Ziergarten. Aber auch in Grünanlagen sind die attraktiven Korbblütler hin und wieder als farbenfrohe Bereicherung in Sommerblumenrabatten zu bewundern. Allgemein lässt sich zu ihrer Pflege sagen, dass sie es sonnig lieben und außerdem lockeren, durchlässigen Boden mögen, der weder zu trocken noch zu feucht ist. Wer eine besonders üppige Blütenpracht haben möchte, sollte Verwelktes regelmäßig entfernen.

Das Schmuckkörbchen – Cosmos bipinnatus

Das bekannte und beliebte Schmuckkörbchen (Cosmos bipinnatus) erweist sich als eine haltbare Vasenblume, wenn es rechtzeitig geschnitten wird. Die kleinen gelben Röhrenblüten in der Mitte sollten dazu noch geschlossen sein. Auch größere Knospen entfalten sich oft noch nach dem Schnitt. Auf Sommerblumenrabatten gehören Schmuckkörbchen eher in den Hintergrund bzw. in die Mitte der Pflanzung, da sie recht hoch werden können. Ab Ende April ist die Aussaat an Ort und Stelle möglich. Vorgezogene Jungpflanzen werden besser erst ab der zweiten Maihälfte ins Freiland gebracht, denn sie sind frostempfindlich.

Ist der Boden zu nährstoffreich, entwickeln sich die Pflanzen manchmal zu riesigen Exemplaren, die jedoch nur mangelhaft blühen. Es ist also etwas Fingerspitzengefühl bei der Nährstoffversorgung angebracht. Die Blütezeit beginnt im Sommer und dauert an, bis erste Fröste der Pracht ein Ende bereiten. Meist sind die hübschen Einjährigen mit dem filigran gefiederten Laub in den Farben Rosa und Weiß erhältlich.

Einige ausgefallene Züchtungen, deren Blüten von der üblichen einfachen Form abweichen, bereichern mittlerweile das Angebot: ‚Double Click‘ blüht gefüllt und ‚Sea Shells‘ hat trichterförmig eingerollte Blütenblätter. Schöne Pflanzpartner für Schmuckkörbchen sind beispielsweise das violett blühende Patagonische Eisenkraut (Verbena bonariensis) oder die eigentümliche Spinnenpflanze (Tarenaya hassleriana), deren Blütenfarben denen des Schmuckkörbchens ähneln.

Die Schokoladen-Kosmee – Cosmos atrosanguineus

cosmos-atrosanguineusZur Verwandtschaft des Schmuckkörbchens gehört u. a. auch Cosmos atrosanguineus, die sogenannte Schokoladen-Kosmee. Diesen Namen verdient sie durchaus. Hält man die Nase an ihre Blüten, weht einem tatsächlich zarter Schokoladenduft entgegen, der im Pflanzenreich eher selten zu finden ist. Daher bietet sich die Schokoladen-Kosmee auch als Besonderheit für den Duftgarten an. Ihr außergewöhnlicher Farbton in dunklem, bräunlich erscheinendem Rot fällt auf und macht neugierig. Der botanische Begriff „atrosanguineus“ bedeutet „dunkelblutrot“ und beschreibt die ungewöhnliche Blütenfarbe recht gut.

Ähnlich wie Dahlien besitzen die Pflanzen Wurzelknollen. Will man sich im kommen Jahr wieder an ihnen erfreuen, müssen die Knollen ausgegraben und frostfrei überwintert werden. Im Mai dürfen sie dann wieder in die Erde. Die Blüte dauert ungefähr von Juli bis Oktober. Auf Rabatten stellen diverse Sorten des Rauen Sonnenhutes (Rudbeckia hirta) dekorative Nachbarn für die Schokoladen-Kosmee dar. Das Farbspektrum dieser einjährigen Sonnenhüte liegt vorwiegend im gelben und braunen Bereich.

Damit der Gesamteindruck der Pflanzung nicht zu dunkel erscheint, können weiße oder graue Blatt- bzw. Blütenfarben dazu kombiniert werden. Auch einjährig kultivierte Ziergräser wie z. B. Mähnengerste (Hordeum jubatum) oder Afrikanisches Lampenputzergras (Pennisetum setaceum) lockern auf und unterstreichen das Besondere dieser interessanten Kosmeen-Art.

Das Gelbe Schmuckkörbchen

Züchterisch verbesserte Sorten von Cosmos sulphureus, dem Gelben Schmuckkörbchen, sind weitere Vertreter des gärtnerisch verwendeten Kosmeen-Sortiments. Die botanische Bezeichnung „sulphureus“ bedeutet „schwefelgelb“. Das erklärt auch den Namen „Schwefel-Kosmee“, der für diese einjährige Sommerblume ebenfalls gebräuchlich ist. Ihre Blüten bringen Farbfeuerwerke in Gelb oder Orange hervor.

Das Gelbe Schmuckkörbchen weist einen buschigen Wuchs auf. Höhe und Blütenfarbe variieren je nach Sorte. Wie die vorgenannten Kosmeen (C. bipinnatus und C. atrosanguineus) ist auch Cosmos sulphureus ein Dauerblüher und erfreut vom Sommer bis zum Herbst Mensch und Insekt gleichermaßen. Die sonnigen Farbtöne der Blüten harmonieren unter anderem gut mit Studentenblumen (Tagetes) oder weißen, gelben und orangen Zinnien (Zinnia elegans bzw. Zinnia angustifolia). Sie wirken aber auch im Kontrast mit violettem Buntschopf-Salbei (Salvia viridis) sehr attraktiv.

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