Komposter selber bauen – so wird es gemacht!

Kompostierung nennt sich der Prozess, bei dem organische Materialien wie Pflanzenreste oder Tierabfälle von Mikroorganismen zersetzt werden. Dies ist ein biologischer, natürlicher Vorgang durch den Kompost entsteht. Mit Unterstützung kann der Vorgang beschleunigt sowie auch verbessert werden, damit letztendlich natürlicher Gartendünger sowie Humus daraus wird.

Das Kompostieren ist ein Vorgang, der auch dazu beiträgt, dass weniger Abfall auf die Mülldeponien gelangt. Dies reduziert die Sickerwasserentstehung und die Produktion von Methangas. Die Kompostierung ist neben der Humus- oder Kompostherstellung auch wichtig hinsichtlich der Ökologie sowie der Umverteilung und dem recyclen von Deponieabfällen.

komposter-holz

Komposter aus Holz bauen und Kosten sparen

Es können einige Euros gespart werden, wenn der Komposter aus Holz selbst gebaut wird. Eine Kompostkiste ist eine weitere preiswertere Lösung, welche es als Bausatz im Handel gibt. Normalerweise sind dies Lattenkomposter, welche erweitert werden können, da bei ihnen die Latten herausgenommen werden können. Diese können zusammengebaut werden ohne großen Aufwand. Eine selbstgebastelte Holzkiste ist als erster Komposter ein preiswerter und einfacher Einstieg im Bereich des Kompostierens.

Die erste Frage welche gestellt werden muss ist die nach der Methode wie die Haus- und Gartenabfälle kompostiert werden sollen. Unterschiedliche Verfahren gibt es, welche alle dabei behilflich sind, hochwertigen Humus anzusetzen. Ein Kompostsilo aus Metall, Holz oder lediglich aus Holzlatten oder Holzpfosten lässt sich leicht zusammenbauen.

Es gibt auch Komposter mit Metall-Eck-Pfosten oder Holzeckpfosten, welche verbunden sind mit einem Zinkgitter oder einem Maschendraht. Aufwendigere Selbstbau-Komposter können den Kompost auch drehen oder rollen. Eine weitere Methode ist die Wurmkompostierung mit Rotwürmern, welche den Kompost zersetzen. Ist die Entscheidung für ein Verfahren gefallen, beginnt der Bau des Holzkompostbehälters und das Schichten der Küchen- und Gartenabfälle darin.

Der beste Platz zum Kompostieren

Nun muss ein geeigneter Platz gefunden werden, wo es auch teilweise Schatten gibt. Der Komposter aus Holz sollte so gebaut werden, dass von der Konstruktion mindestens 60 cm luftdurchlässig sind. Es besteht die Möglichkeit, einen Maschendraht dazu zu verwenden.  Sofern aus optischen Gründen ein Lattenkomposter gebaut werden soll, eignen sich dazu Latten aus Eichenholz oder Lärchenholz. Es ist hilfreich, wenn sich die Latten herausnehmen lassen. Später wird dies die Kompostarbeit erleichtern.

Es sollte auch gewährleistet sein, dass ein Wasseranschluss am Kompostplatz vorhanden ist, umso für eine gute Entwässerung sorgen zu können. Ob es sich nun um einen Kompost der sich in einer Kompostmiete befindet oder um ein Kompostsilo, das aus Metall oder Holz besteht. In jedem Fall ist eine ausreichende Lüftung wichtig und der Kompost muss gemischt werden in Abständen.  Welches Verfahren gewählt wird, hängt ab welches auf dem Grundstück am besten zu handhaben ist und ordentlich aussieht im Garten.

Der Komposter ist schnell aufgebaut

Eine selbstgebastelte Holzkiste reicht für einen Komposter. Es werden dort die Materialien gesammelt, welche sich dann zum Schluss zu einem guten Humus oder Kompost zersetzen. Zunächst sollten die Kanten sowie Pfosten der Kompostkiste zusammen gezimmert werden. Diese bilden das Rahmengestell. Im Anschluss daran werden die Seitenflächen befestigt. Die Latten sollten waagerecht angebracht werden bei einem Lattenkomposter und so dass die Abfälle in der Kiste gehalten werden, gleichzeitig genügend Raum bleibt für die Belüftung zwischen den Holzlatten.