Gartenteich oder Miniteich anlegen – Unsere Anleitung

gartenteich
Einen schönen Gartenteich anzulegen ist einfach, aber es dauert bis alles gut verwachsen ist.

Überall auf der Erde nutzen Menschen den Balkon, die Terrasse, den Garten oder auch die Fensterbank in der Küche, um Pflanzen wachsen zu lassen.

Der Garten bietet in diesem Sinne natürlich den größten Spielraum. Rings um das Haus bieten sich zahlreiche Möglichkeiten an, um sich in punkto Gartengestaltung auszuleben.

Man kann Obst anbauen oder eine Grillstelle bauen. Selbst eine kleine Fläche reicht aus, um sich zu verwirklichen. So kann man beispielsweise auch einen Miniteich anlegen und ein winziges Biotop im Garten realisieren.

Wo kann der Miniteich angelegt werden?

Ein Teich im Garten ist schon etwas Faszinierendes – doch man sollte bedenken, dass das Anlegen mit Bedacht arrangiert werden sollte. Und auch danach steht einiges an Pflege an. Dies ist vonnöten, damit die Pflanzen und Tiere sich im und rund um den Teich auch zuhause fühlen können. Zunächst gilt es, einen passenden Platz für den Gartenteich auszuwählen. Wer seinen Mini-Teich stets gut im Blick haben möchte, sollte ihn am besten in der Nähe der Terrasse anlegen. Ein etwas abgeschiedener Platz bietet sich entgegen für einen naturnahen Teich an, die viele Tiere anlocken soll. Sollte das Grundstück nicht eben, sondern abschüssig sein, sollte man den Gartenteich an der tiefsten Stelle anlegen.

Wie viel Sonne benötigt der Teich im Garten?

Der Gartenteich benötigt die richtige Mischung aus Sonne und Schatten. Wasserpflanzen brauchen eine gewisse Lichtmenge, damit sie gut gedeihen können, doch das Wasser darf sich nicht zu stark erwärmen, um das Wachstum der Algen nicht unnötig zu fördern. Fünf Sonnenstunden pro Sommertag gelten als ein guter Richtwert. Es ist ideal, den Miniteich so zu platzieren, dass er während der heißen Mittagszeit beispielsweise von größeren Gehölzen beschattet wird. Zu Leitungen für Strom, Gas, Wasser oder Abwasser ist genügend Abstand zu halten.

Anlegen und Bauen: Kunststoffbecken oder Teichfolie?

Der Miniteich als fertiges Kunststoffbecken gilt als besonders unkompliziert. Er lässt sich schnell und einfach installieren und ist sehr robust. Die geringe Größe ist jedoch nachteilhaft, da diese zu Problemen mit dem Wasser führen kann. Ein solcher Teich muss deswegen in der Regel alle fünf Jahre generalüberholt werden, wobei der Faulschlamm entfernt, die Pflanzen geteilt und das Wasser ausgetauscht wird. Mit Hilfe von Teichfolie sind größere und flexiblere Bauweisen möglich. Die herkömmliche Folie besteht aus PVC, EPDM (synthetisch hergestellter Kautschuk) erlangt aber aufgrund der Robustheit, Langlebigkeit und Flexibilität eine immer größere Bedeutung. Der größte Nachteil ist, dass Teichfolie aus EPDM sich nicht so gut kleben und verschweißen lässt.

Informationen sammeln!

Das Thema Gartenteich ist sehr komplex, deshalb lohnt es sich, viele Informationen zu sammeln, bevor an das Bauen bzw. Anlegen gedacht wird. Es gibt genügend Ratgeber bzw. Fachliteratur, wo Tipps und genaue Anleitungen gefunden werden können. Videos im Web zeigen Schritt für Schritt, wie das Anlegen eines Teichs richtig angegangen wird. Ob Seerosen, Kies, Boden, Wasser oder die ideale Pflege im Winter: Es gibt Artikel zu allen diesbezüglichen Themen.

Einen Miniteich anlegen – Tipps im Überblick:

  • Das Thema Gartenteich ist sehr komplex.
  • Das Anlegen muss mit Bedacht arrangiert werden.
  • Ein Teich bedarf regelmäßiger Pflege.
  • Ist das Grundstück abschüssig, sollte der Gartenteich an der tiefsten Stelle anlegt werden.
  • Wasserpflanzen brauchen eine gewisse Lichtmenge, doch das Wasser darf sich nicht zu stark erwärmen (Algen).
  • Kunststoffbecken oder Teichfolie? Vor- und Nachteile abwägen.
  • Zu wenig Platz? Ein Miniteich kann auch auf Balkon oder Terrasse angelegt werden.